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Karl Reißberger

(1915 - 1983)

"Karl Reißbergers Werke sind bedeutend, weil sie wirken und weil man mit ihnen leben kann. Reißberger hat sein Schaffen kraftvoll und ohne äußere Hilfe in das Rampenlicht der Öffentlichkeit getragen. Er ist ein nach geistigen, philosophischen Impulsen schaffender Künstler..."

Walther Maria Neuwirth

"Reißbergers Bilder sind Kunstäußerungen, deren formale Ausdrucksform an eine Verwandtschaft mit der Spontan-Malerei (action painting) denken lässt. Während in der Spontan-Malerei aber die geführte und nicht die führende Hand des Künstlers wichtiger als jeder geistige Gestaltungswille erscheint, sind Reißbergers Bilder...in ihrer Grundstimmung aber vom Seelischen bedingt und bewusst von einem Ordnungswillen getragen."

Herbert Stepan

Karl Reißberger

Wir konnten einen Teil des Nachlasses dieses Künstlers übernehmen und haben daher eine große Auswahl an Werken exklusiv in unserer Galerie.

Biografie

1915

am 5. Juni in Wien geboren
Lehre als Schriftsetzer 
Weiterbildung und Studien u.a. bei Franz Botgorschek (Ateliergemeinschaft)
Arbeit als Gebrauchsgraphiker

 

1945/46

Atelierleiter von „Donnhofer-Werbung“: Plakate, Inserate, Schutzmarken

 

1952

Erscheinen der ersten Fachpublikation „ABC des Semperit-Gummitonplatten Schnittes“

 

1953

Definitive Ernennung zum Berufsschullehrer an der Berufsschule für graphische Gewerbe in Wien

 

1950er

Tätigkeit als freischaffender Graphiker und Maler: Linolschnitte. Holzschnitte (auch Mappenwerke), (Gold-) Radierungen, Aquarelle, Ölbilder

 

1956

Erste große Ausstellung mit Bildern von der Wiener Vorstadt (Brigittenau) im Rahmen der Wiener Festwochen

 

1962

Ankauf der schon in den fünfziger Jahren entworfenen Druckschrift „Forte“ durch die englische Monotype Corporation Limited; erste gegossene Schrift aus Österreich in England, fand weltweite Verbreitung

 

1960er

Entwicklung der Farbmonotypie als spezifisches künstlerisches Ausdrucksmittel

 

1965

Nach mehreren Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus Aufnahme als Mitglied der Gesellschaft der bildenden Künstler/Künstlerhaus

 

1966

Ernennung zum Direktor der Berufsschule für graphische Gewerbe in Wien

 

1970er

Zahlreiche Einzelausstellungen sowie Ausstellungsbeteiligungen

 

1972

Verleihung des Professor-Titels

 

1973

Ehrenpreis der Stadt Wien in Würdigung des Gesamtschaffens auf dem Gebiete der bildenden Kunst

 

1976

Ehrenmitgliedschaft des Künstlerhauses

 

1977

Erscheinen der Allgemeinen Fachkunde für graphische Berufe „Schrift –Bild –Druck“

 

1979

Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst

 

1982

Letzte große Personalausstellung in der Österreichischen Postsparkasse, Wien
Letzte Linolschnitt-Mappe aus dem Zyklus „Bäume“ 

 

1983

am 18. März in Wien/Mödling gestorben


 

1987

Gedenkausstellung in der BAWAG-Filiale Rennweg Wien

 

2011

Gedenkausstellung in der Graphik Werkstatt Neunteufel/Kreilinger Wien
Beteiligung an Ausstellung „Techné“ im Atelier Georg Eger Wien

 

2012

Ausstellung „Neu im Museum/Ankäufe und Schenkungen“ im Wien Museum

 

2013

Ausstellung „Seelenlandschaften“ in der Galerie bei der Oper Wien
Sonderpräsentation im Rahmen der Wiener Internationalen Kunst- und Antiquitätenmesse (WIKAM) im Künstlerhaus Wien
Commemorative Exhibition „Monotypien“ – „Landscapes of soul“ im Vienna International Centre (VIC Art Club)

 

2015

Sonderpräsentation anlässlich des 100. Geburtstags im Rahmen der Wiener Internationalen Kunst- und Antiquitätenmesse (WIKAM) im Palais Ferstel, Wien
Retrospektive in der Galerie Kopriva, Krems

 

2018

Galerie Kopriva, Krems
 

Werke in Besitz von

Graphische Sammlung Albertina, Wien
Bundesministerium für Unterricht und Kunst, Wien
Kulturamt der Stadt Wien
sowie in weiteren öffentlichen Institutionen, Museen und in Privatsammlungen im In- und Ausland

© Dr. Mara Reissberger

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